22.04.2017
Jahreshauptversammlung der Freien Wählergemeinschaft Röslau 2017

Zur Jahreshauptversammlung der „Freien Wählergemeinschaft Röslau“ (FWG Röslau) konnte 1. Vorsitzender Heinrich Schubert neben zahlreichen Mitgliedern und den Gemeinderäten auch den Kreisvorsitzenden Dr. Klaus von Stetten im Gasthaus „Zur Laube“ in Grün begrüßen. Dieser bedankte sich für die Einladung und erklärte, dass er immer wieder gerne nach Röslau kommen würde.

Als besonderen Gast begrüßte Vorsitzender Heinrich Schubert den Bundestagskandidaten der Freien Wähler für den Wahlkreis 239 (Hof-Wunsiedel) Hans Martin Grötsch. Der 37-jährige Berufssoldat aus Hof ist Freier Wähler aus Überzeugung. Er ist Vorsitzender des Bundesfachausschusses Wehr- und Sicherheitspolitik der Freien Wähler.  „Bundespolitik funktioniert nur dann, wenn die Abgeordneten die Menschen und deren Bedürfnisse in ihren Wahlkreisen ernst nehmen“,  erläuterte Grötsch seine Auffassung von Politik. Die Freien Wähler würden in Bayern sachliche und problemorientierte Arbeit in den Kommunen und im Landtag leisten. Es sei Zeit, diese Politik „von unten nach oben“ auch auf Bundesebene zu etablieren. „Wir Freien Wähler sind die anständige Alternative für Deutschland“, bemerkte der Kandidat mit Blick auf die, seiner Meinung ausschließlich populistisch agierende AfD. Er erinnerte daran, dass es in Bayern die Freien Wähler gewesen seien, die schon immer für die Beibehaltung des neunjährigen Gymnasiums gekämpft, und schon vor Jahren eine schnellere und flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet angemahnt hätten. Bei der Energiewende habe es die Bundespolitik versäumt, die Entwicklung von Speichertechnologien voranzutreiben. Die Menschen vor Ort hätten sich mit der Energiewende  positiv auseinandergesetzt und müssten jetzt für die Versäumnisse der Bundes- und Landespolitik mit gigantischen Stromtrassen büßen. Deshalb sei eine Politikwende mit Hilfe der Freien Wähler notwendig.

Nach der Verlesung des Protokolls der letztjährigen Jahreshauptversammlung durch Schriftführerin Sandra Schindler berichtete Heinrich Schubert aus dem zurückliegenden Jahr. Neben der Jahreshauptversammlung, dem Grillfest und einer Mitgliederversammlung, wurde der Betrieb der Schreinerei Schmidt besichtigt und ein Glühweinausschank am Röslauer Weihnachtshaus durchgeführt. Der traditionelle Neujahrsempfang im Februar 2017 wurde auch von Landtagsvizepräsident Peter Meyer, sowie Katja Pfauntsch und Karlheinz Hühnlein vom Bezirk besucht. Der Arbeiterwohlfahrt Röslau und der Schützengesellschaft 1957 Röslau wurde anlässlich ihrer Jubiläen eine Spende überreicht.

Kassiererin Sarah Reißmann konnte ein Kassenplus ausweisen. Die Kassenprüfung ergab keinerlei Beanstandungen und somit wurde die Kassiererin und die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Auf Anfrage, ob die anstehende Wahlperiode des Bürgermeisters nicht verkürzt werden könne, damit die Wahl wieder mit der Kommunalwahl zusammenfiele, erklärte Dr. Klaus von Stetten, dass dies ab 2020 per Gesetz vorgeschrieben sei. Für das restliche Jahr ist eine Besichtigung der Windkraftanlage Röslau Nord zusammen mit der Ortsgruppe Weißenstadt geplant. Außerdem soll ein Röslauer Betrieb besichtigt werden. Das Grillfest findet im September im Gasthaus „Zur Laube“ in Grün statt.

Danach verbrachten die Röslauer Freien Wähler noch einige gemütliche Stunden zusammen, die zum regen Diskutieren und Austausch genutzt wurden.